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Vita

Milestones & Story

Zur Person – in aller Kürze …

Alejandro León Pellegrin wurde 1971 in Chile geboren, und kam als kleines Kind mit seiner Familie nach Deutschland. Sein Interesse an Musik und der Gitarre erwachte bereits in frühen Kindertagen. Dieses Interesse wuchs mit der Zeit stetig an und führte schließlich zum Entschluss, die Musik zum Beruf zu machen. 1994–99 studierte er an der Hochschule für Musik in Dresden Gitarre (Jazz/Weltmusik). Seit 1998 arbeitet er als freiberuflicher Musiker und hat seither etliche musikalische Projekte auf die Beine gestellt, Alben und ein Notenbuch veröffentlicht und zahlreiche Songs und Stücke komponiert und arrangiert.

In vielen seiner Songs, Kompositionen, Alben und Konzerten ist eine natürliche Affinität zur lateinamerikanischen Musik auszumachen. Als profund ausgebildeter Musiker mit offenem Ohr lässt er sich darüber hinaus von vielen anderen Stilen inspirieren. Er kombiniert Elemente aus Pop, Jazz, Klassik oder Weltmusik fantasievoll immer wieder neu. So entstand im Laufe der Jahre seine eigene musikalische Handschrift.

Milestones

1994–1999

Studium an der Musikhochschule Dresden (Gitarre – Weltmusik & Jazz)

1996

Gründung der Band CAMiNHO

1999/2000

Produktion/Veröffentlichung des CAMiNHO-Albums „Mi Río“

2000

Hauptrolle in der Tango Oper von Astor Piazzolla „Maria de Buenos Aires“ (Theater Meißen)

2000

Beginn der Zusammenarbeit mit dem Cellisten Ulrich Thiem „Zwischen Bach und Samba“

2001

Musik für das Hörbuch „Mit brennender Geduld“ von Antonio Skarmeta (MDR Kultur, Audioverlag Hamburg)

2002–2005

Bühnenmusik für die Theaterproduktion „Alegria – Fremdbildniss der Frida Kahlo“ (Theater der jungen Generation Dresden)

2002

Produktion/Veröffentlichung des Albums „Zwischen Bach und Samba“ mit Ulrich Thiem

2002–2013

Gitarrenduo Sonido mit Markus Hetzel

2004/2005

Produktion/Veröffentlichung des CAMiNHO-Albums „Samba Azul“

2008

Musik für den Dokumentarfilm „Unterwegs nach Ithaka“

2008–2012

Mitgründung und Mitglied der Band ENVIVO (als Bassist)

2009

Produktion/Veröffentlichung des Sonido Albums „Clara Vista“

2011

Produktion/Veröffentlichung des ENVIVO-Albums „Running“

2012

Produktion/Veröffentlichung des CAMINHO Albums „Entre los tiempos“ (live)

2013

Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Daniel Nikolas Wirtz (guitarduo Leon/Wirtz)

2014

Produktion/Veröffentlichung des CAMINHO Albums „Volviendo“

2015–2018

Programm „Victor Jara – ein musikalisches Porträt“ mit dem Gitarristen Axel Schindler

2016

Notenbuch & CD „world music for two guitars“ bei Schell-Music Hamburg

2020

Zusammenarbeit mit dem Gitarristen/Flötisten Frank D. Riedig (Sogno Musicale)

2023/24

Musik-Podcast „sevensongs“ gemeinsam mit der Sängerin Soullexa (Alexandra Feher)

2000 – Album CAMiNHO „Mi río“
2002 – Album „Zwischen Bach und Samba“
 Ulrich Thiem – Cello / Alejandro León Pellegrin – Gitarre
2005 – Album CAMiNHO „Samba azul“

2011 – Album CAMiNHO „Entre los tiempos“
 (live)
2014 – Album CAMiNHO „volviendo“
2023/24 – Musik-Podcast „Seven Songs“


2012 – CAMiNHO Album „Entre los tiempos“ (live), Druckvorlage Digipack

Gitarren, Noten und ein verstimmtes Klavier – wie alles begann

Ich wurde 1971 in Chile geboren. Nach dem Militärputsch 1973 musste meine Familie mit mir als kleinem Kind im Schlepptau das Land fluchtartig verlassen. Wir siedelten uns „vorerst“ in der damaligen DDR an. Aus dem „vorerst“ wurde ein dauerhafter Aufenthalt in Dresden. Dort verbrachte ich schließlich auch meine Kindheit und Jugend.
 
Den ersten aktiven Kontakt zur Musik  hatte ich mit ca. fünf Jahren. Meine große Schwester zeigte mir die ersten Akkorde und Tricks auf der Gitarre. Seitdem ist die Konzertgitarre mein ständiger Begleiter und Lieblingsinstrument. Unsere Mutter sorgte dafür, dass verschiedene Instrumente im Haus waren. Neben Gitarren auch diverse Flöten und kleine Perkussionsintrumente, ein Kinderakkordeon und ein altes permanent verstimmtes Klavier. Für das alles bin ich heute sehr dankbar. Denn an gute Instrumente und vernünftigen Instrumentalunterricht zu kommen, war in der DDR nicht unproblematisch. Aber dennoch klappte es, dass ich ein paar Jahre Klavier- und Gitarrenunterricht bekam. Aber fast wichtiger war mir das selbstständige Erkunden der Instrumente und natürlich speziell der Gitarre. Es gab unter den Freunden meiner älteren Geschwister zwei, drei Leute, die recht gut Gitarre spielten. Ich versuchte mir Dinge abzuschauen oder fragte nach Griffen, pickings oder  grooves.

Gelegentlich flatterte auch ein wenig Notenmaterial ins Haus. So z.B. das Notenheft des damals sehr angesagten Gitarrenalbums „Guitarissimo“ der westdeutschen Gitarristen Horton/Schwab, Hefte mit klassischer Musik oder eine ostdeutsche Pickingschule von Karl-Heinz Schulze (später Saleh). Bei letzterer kam sogar ein Hauch von Multimedia auf, war dem Heft doch tatsächlich eine sogenannte Schallfolie beigelegt. Also eine Schallplatte, die die Stärke und Konsistenz eines Schulhefters hatte. Diese landete – regelmäßig beschwert mit einem 20 Pfennig Stück – auf dem Plattenteller. Besonders beeindruckend fand ich die Fotokopie eines westdeutschen Songbooks. Dazu ist es gut zu wissen, dass es in der DDR keine Kopierer gab. Das Buch war per analogem Fotoaparat Seite für Seite auf starkem A4-Fotopapier abgelichtet worden. Schließlich hatte der fleißige Fotograf die dicken Seiten in einen riesigen Ordner gebündelt. Dieses sperrige Konstrukt aus Pappe und Papier war für mich so etwas wie eine heilige Kostbarkeit! Überhaupt gab es wenig Noten oder Lernmaterial für Gitarre. Das Angebot war mit dem, das Gitarreninteressierten heute zur Verfügung steht, nicht vergleichbar. Das hatte aber auch einen Vorteil: Wenn ich einen Song oder ein Solo spielen wollte, musste ich mir es „abhören“, eine sehr gute Schule für das musikalische Gehör. Das sollte sich später als Berufsmusiker als sehr nützlich erweisen.

2014 – CAMiNHO Album „Volviendo““ (live), Booklet

Später im Physikunterricht wurde ich ausnahmsweise wach als es um Schwingungslehre ging. Ich erkannte Zusammenhänge zur Mechanik der Musik, das machte mich neugierig und beantwortete mir einige meiner Fragen.

Im Herbst 1989 als die DDR kollabierte, öffneten sich natürlich auch in Sachen Musik und Gitarre neue Türen. Und als die D-Mark die unbeliebte „Ost-Mark“ ablöste, war es endlich möglich, an gute Instrumente, Noten und modernes Equipment zu kommen.  Ich wusste genau, was ich mit der neuen Währung anstellen wollte. Ich kaufte mir nach und nach neben zwei neuen Gitarren und diversen Noten auch einen analogen 4-Spur Recorder. Daneben noch weiteres Equipment wie z.B. Mikrofone, ein Keyboard, einen Hardware-Sequenzer und ein kleines Mischpult. Ich besorgte mir ein Buch zum Thema „Musikaufnahme / Tonstudio“ und arbeitete mich mit Enthusiasmus in das Thema. Auch das sollte sich schon bald als nützlich erweisen. Denn bis heute nehme ich die Musik für meine Projekte selber auf, so auch fast alle Sounds, die auf dieser Website zu hören sind.

Plakat zum Programm „Victor Jara – ein musikalisches Porträt“ mit dem Gitarristen Axel Schindler

Anfang der 1990er Jahre kam ich dann mit dem einen oder anderen Musikstudenten in Kontakt. Dabei bekam ich ein durchaus positives Feedback, was mein Gitarrenspiel anging. Zum ersten Mal keimte in mir die Idee auf, selber Musik zu studieren. Ich intensiverte mein Übepensum auf der Gitarre, trainierte mein musikalisches Gehör und frischte meine Klavierkenntnisse wieder auf. Alles mit dem Ziel, die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule zu schaffen. Schließlich klappte es 1994 an der Musikhochschule Dresden beim ersten Versuch. Nun öffneten sich die Tore weit. Es gab intensiven und sehr guten Unterricht in allem, was es als Gitarrist  bzw. Musiker braucht. Wichtig waren auch die vielen Kontakte zu talentierten und kreativen Mitstudenten. Es gab eine Menge Vorspiele, Podiumskonzerte oder diverse Prüfungen. Ich nahm diese Art von Gelegenheiten extensiv war, um praktische Erfahrung im Umgang mit Bühnen- und Vorspieldruck zu sammeln. Ich habe in diesen Jahren sehr viel gelernt. Neben dem Musikstudium machte ich dazu seit Beginn der 90er auch die ersten Projekt- und Konzerterfahrungen unabhängig von der Hochschule. Das gab mir nach und nach Sicherheit auf der Bühne und ich entwickelte ganz natürlich meine Art, mit dem Publikum zu kommunizieren.
 
Während des Musikstudiums lag der Fokus größtenteils auf der Gitarre. Deshalb beschäftigte ich mich in der Zeit danach mit dem Thema Komposition und Arrangements. Das Ganze im Selbststudium und mit direktem praktischem Bezug. Denn ich konnte die kreativen Ergebnisse sofort in die Musikprojekte einfließen lassen.
 
Überhaupt ist Musik ein endloses Feld, das nicht mal das größte Genie restlos begreift. Und genau das macht es für Leute wie mich spannend. Die Freude daran, seine Fähigkeiten und seinen Horizont ständig zu erweitern, habe ich bis heute konservieren können. Insgesamt bin ich sehr froh, mein geliebtes Hobby zum Beruf gemacht zu haben. Würde ich mit dem Blick auf die letzten 30 Jahre als Musiker alles exakt genauso machen? Mit all der Erfahrung die ich mir einbilde zu haben, natürlich nicht alles. Würde ich mich wieder dazu entscheiden, Musiker zu werden? Auf jeden Fall!

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